Die experimentelle Untersuchung kernphysikalischer Fragestellungen mit der notwendigen Präzision und Verläßlichkeit ihrer Interpretation ist nur durch das Heranziehen verschiedener, zum Teil komplementärer Observablen erfolgreich und bedarf des Einsatzes vielfältiger experimenteller Methoden, die jeweils unterschiedliche Kerneigenschaften oder Kernreaktionen mit komplementären Techniken untersuchen. Die verschiedenen hieraus gewonnenen Observablen werden gegen die Vorhersagen modernster theoretischer Modelle getestet und zur konsistenten Entwicklung einer einheitlichen und vorhersagekräftigen theoretischen Beschreibung aller Atomkerne und der verschiedenen Prozesse der Nukleosynthese herangezogen. Die im FSP NuSTAR.de zusammengefassten, verschiedenen experimentellen und theoretischen Ansätze und Kompetenzen erfordern ein kohärentes Vorgehen bei der Beantwortung dieser zentralen Fragen.
Die Aktivitäten der NuSTAR Kollaboration umfassen den Aufbau des Supraleitenden Fragmentseparators (Super-FRS), der zur Separation und Identifikation der an FAIR erzeugten seltenen Isotope dient, sowie der NuSTAR Experimente am Super-FRS bei FAIR, zu denen auf die Webangebote der einzelnen Arbeitsgruppen verwiesen wird: